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Bundesnetzagentur genehmigt Abschnitt der Stromleitung von Urberach nach Karlsruhe-Daxlanden
Die Bundesnetzagentur hat das Planfeststellungsverfahren für den nördlichen Teil der geplanten Höchstspannungsleitung von Urberach nach Karlsruhe-Daxlanden (Vorhaben 19) abgeschlossen. Genehmigt wurde der nördliche Teil der Stromleitung von Urberach im hessischen Rödermark bis nach Weinheim in Baden-Württemberg. In Weinheim endet der 66 Kilometer lange Abschnitt auf dem Gebiet der Umspannanlage.
Die Stromleitung wird auf bereits bestehenden Stromtrassen realisiert. Dazu werden auf einer Teilstrecke bestehende Masten mit neuen Leiterseilen ausgerüstet. Zudem ersetzt die neue Stromleitung mehrere Bestandsleitungen. Damit können fast 70 Maststandorte eingespart werden.
Der Planfeststellungsbeschluss wird an verschiedenen Stellen vom 4. bis zum 17. Oktober 2023 öffentlich ausgelegt. Die Bundesnetzagentur gibt die Auslegungsorte in den örtlichen Tageszeitungen und im eigenen Amtsblatt bekannt. Ebenso veröffentlicht sie die Informationen unter www.netzausbau.de/vorhaben19-n1. Auf dieser Seite wird der Beschluss ab Auslegungsbeginn auch zum Download verfügbar sein.
Mit dem Planfeststellungsbeschluss hat die Bundesnetzagentur die Netzausbauprognose zum Stand und den erwarteten Fortschritten ihrer Genehmigungsverfahren aktualisiert. Sie ist unter www.netzausbau.de/netzausbauprognose veröffentlicht.
Hintergrund
Die Stromleitung verbindet die Netzverknüpfungspunkte Urberach in der hessischen Stadt Rödermark und Daxlanden in Karlsruhe. Der Trassenkorridor folgt weitestgehend dem Verlauf bereits bestehender 220-kV-Leitungen. Die Umstellung auf 380 kV erhöht die Übertragungskapazität zwischen Frankfurt und Karlsruhe. Amprion und TransnetBW realisieren die insgesamt rund 142 Kilometer lange Stromleitung gemeinsam.