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    Bundesnetzagentur legt für das Vorhaben A-Nord den ersten Leitungsverlauf in Nordrhein-Westfalen fest

    Die Bundes­netz­agentur hat das Plan­feststellungs­verfahren für einen weiteren Abschnitt der Strom­leitung A-Nord abgeschlossen. Mit dem Beschluss vom 30. Oktober 2024 steht der erste verbindliche Leitungs­verlauf dieses Vorhabens in Nordrhein-Westfalen fest.

    Der Abschnitt NRW3a verläuft von der Grenze der Landkreise Kleve und Wesel bis zur Konverter­station Meer­busch. Die Leitung wird durchgehend als Erd­kabel verlegt.

    Die Bundes­netz­agentur hatte im Januar und März 2024 bereits zwei Anträgen auf vorzeitigen Bau­beginn für vor­bereitende Maßnahmen in diesem Abschnitt zugestimmt. Mit dem heutigen Beschluss wird die Planung bestätigt. Das Plan­feststellungs­verfahren für diesen Abschnitt endet nach weniger als drei Jahren.

    Abschnitt von der Landkreisgrenze Kleve/Wesel bis zur Konverterstation Meerbusch

    Der rund 60 km lange Abschnitt NRW3a von A-Nord startet an der gemein­samen Ver­waltungs­grenze der Kreise Kleve und Wesel zwischen Uedem und Sonsbeck. Auf dem Gemeinde­gebiet von Sonsbeck quert die Leitung die Autobahn 57, bevor sie das Gebiet der Stadt Kevelaer erreicht. Weiter südlich auf dem Gemeinde­gebiet von Issum knickt sie in Richtung Süden ab, quert die Issumer Fleuth und verläuft anschließend östlich von Geldern-Hartefeld. Nach Querung des Gemeinde­gebiets Kerken, der Auto­bahn 40 und des Natur­schutz­gebiets Tote Rahm erreicht sie westlich von Krefeld-Forstwald das Gebiet der Stadt Willich. Nach einer weiteren Querung der Auto­bahn 44 endet der Abschnitt in Meer­busch-Osterath an der Konverter­station Meerbusch.

    Für die Strom­leitung A-Nord steht damit der Leitungs­verlauf für den dritten von insgesamt sechs Abschnitten fest. Die Bundes­netzagentur veröffentlicht den Plan­feststellungs­beschluss voraus­sichtlich am 18. November 2024 im Internet. Die Bekannt­machung dazu erfolgt in örtlichen Tages­zeitungen sowie online auf der Seite von Vorhaben 1 (A-Nord).

    Hintergrund

    Das Vorhaben 1 (A-Nord) von Emden Ost nach Osterath und das Vorhaben Vorhaben 2 (Ultranet) von Osterath nach Philipps­burg bilden gemeinsam den Korridor A. Dieser ist als eine neue Nord-Süd-Verbindung zur Höchst­spannungs-Gleich­strom-Übertragung geplant. Der Über­tragungs­netz­betreiber Amprion realisiert und betreibt das Vorhaben A-Nord. Dieses transportiert künftig den in der Nord­see sowie im Norden an Land erzeugten Strom aus erneuerbaren Energien in den Westen Deutsch­lands. Eine Inbetrieb­nahme des gesamten Vorhabens ist im Jahr 2027 vorgesehen.

    Weitere Informationen

    Die Bundes­netz­agentur aktualisiert regelmäßig die Prognose zum Fortschritt des Strom­netzaus­baus. Diese ist veröffentlicht unter: www.netzausbau.de/prognose.

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