Vorhaben 44: Bundesnetzagentur legt Trasse in Thüringen fest

    Die Bundesnetzagentur hat am 17. März 2025 das Plan­feststellungs­verfahren für einen Abschnitt des Projektes Netz­anbindung Süd­harz beendet. Das Vorhaben wird vom Übertragungs­netzbetreiber 50Hertz geplant und gebaut.

    Der genehmigte Abschnitt Süd verläuft in Thüringen vom Umspann­werk Wolkrams­hausen bis zum Umspannwerk Viesel­bach. Die rund 75 km lange Strecke ist der längere der beiden Abschnitte des Projektes und wird als Höchst­spannungs-Frei­leitung errichtet. Der Rück­bau der bestehenden 220-kV-Leitung zwischen den Umspann­werken Wolkrams­hausen und Viesel­bach ist ebenfalls genehmigt.

    Die Bundesnetzagentur veröffentlicht den Plan­fest­stellungs­beschluss am 4. April 2025 auf der entsprechenden Abschnittsseite.

    Die Netzanbindung Südharz

    Die Netzanbindung Südharz soll die Übertragungs­fähigkeit im gesamten Raum Sachsen-Anhalt und Thüringen deutlich erhöhen. Der Leitungs­korridor ist bereits vom Raum Schraplau/Obhausen westlich von Halle (Saale) über Wolkrams­hausen in Thüringen bis zum Erfurter Orts­teil Viesel­bach fest­gelegt. Er ist rund 146 km lang. Die Leitung wird in weiten Teilen in der Trasse der bestehenden 220-kV-Leitung verlaufen. Anschließend ist der Rückbau der alten Leitung geplant.

    Die Bundesnetzagentur aktualisiert regelmäßig die Prognose zum Fortschritt des Stromnetzausbaus. Diese finden sie hier.

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