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Bundesnetzagentur genehmigt Abschnitt der Leitungstrasse des SuedLink zwischen Großrinderfeld und Bad Friedrichshall
Die Bundesnetzagentur hat heute das Planfeststellungsverfahren für einen Abschnitt des SuedLink abgeschlossen. Der Trassenabschnitt verläuft von der Gemeinde Großrinderfeld bis nach Bad Friedrichshall. Die Bundesnetzagentur hatte für diesen Abschnitt bereits mehrere Anträge auf vorzeitigen Baubeginn der TransnetBW genehmigt. Diese Maßnahmen wurden mit dem Planfeststellungsbeschluss nun bestätigt.
Der Abschnitt beginnt an der Landesgrenze zwischen Bayern und Baden-Württemberg in der Gemeinde Großrinderfeld im Main-Tauber-Kreis. Die festgelegte Trasse verläuft weiter in südwestlicher Richtung durch die Gemeinden Grünsfeld und Tauberbischofsheim und zu großen Teilen parallel zur Autobahn 81. Zwischen Tauberbischofsheim und Lauda-Königshofen quert sie auf Höhe des Stadtteils Distelhausen die Tauber. Im weiteren Verlauf in Richtung Südwesten wird der Stadtteil Heckfeld südwestlich umgangen. Zwischen Ahorn und Boxberg hindurch verläuft die Leitung weiter in Richtung Südwesten und passiert westlich Ravenstein im Neckar-Odenwald-Kreis, Schöntal im Hohenlohekreis und nördlich und westlich Möckmühl im Landkreis Heilbronn. Die Jagst wird westlich des Ortsteils Züttlingen, der Kocher nördlich von Oedheim gequert. Die Trasse verläuft weiter in Richtung Südsüdwesten und umgeht Oedheim östlich. Anschließend wechselt der Verlauf in westliche Richtung bis Bad Friedrichshall, um dort an den bereits im Mai 2023 planfestgestellten Abschnitt E3 anzuschließen.
Der Planfeststellungsbeschluss wird unter www.netzausbau.de/vorhaben3-e2 veröffentlicht. Auf das Veröffentlichungsdatum wird vorab noch einmal gesondert hingewiesen.
Hintergrund SuedLink
Der SuedLink besteht aus zwei Gleichstromleitungen. Das sogenannte Vorhaben 3 verbindet Brunsbüttel in Schleswig-Holstein mit Großgartach/Leingarten in Baden-Württemberg. Das Vorhaben 4 führt von Wilster ins bayerische Bergrheinfeld. Beide Leitungen werden als Erdkabel geplant. Sie verlaufen auf einem Großteil der Strecke parallel. Verantwortlich für Planung, Bau und Betrieb sind die Übertragungsnetzbetreiber TenneT und TransnetBW.